Für den Apparatebau und Behälterbau
Unsere Rollenböcke sind lieferbar mit einer maximalen Belastbarkeit von 1 to bis 2.500 to (jeweils Antriebs- und Mitlaufeinheit zusammengerechnet), auch mit Antidrift-System, als Fit-Up Vorrichtung oder in selbstzentrierender Ausführung.
Eines der wichtigsten Hilfsmittel beim Schweissen, Schleifen und Bearbeiten von Rohren, Apparaten und Behältern sind Rollenböcke. Sie erlauben es, runde Werkstücke mit Gewichten von 250 kg bis 2500 to problemlos zu drehen. Einerseits kann man die Werkstücke damit z.B. zum Einschweissen von Stutzen und anderen Anbauteilen etc. positionieren oder auch zum Schweissen von Rundnähten die Drehgeschwindigkeit in der benötigen Schweissgeschwindigkeit stufenlos einstellen.
Während früher Rollenböcke oft mit Gleichstrommotoren und entsprechender analoger Geschwindigkeitsregelung ausgestattet waren, sind moderne Rollenböcke mit Wechselstrommotoren ausgestattet, die sich sehr präzise mit Frequenzreglern ansteuern lassen.
Eine normale Rollenbock-Drehvorrichtung besteht aus zwei Einheiten: einer Antriebseinheit und einer Mitlaufeinheit. Die nominale Belastung eines Rollenbockes (z.B. 20to) versteht sich normalerweise so, dass sowohl Antriebs- als auch Mitlaufeinheit je die Hälfte (im Beispiel: je 10to) tragen können. Dies ist wichtig zu beachten, wenn man die Mitlaufeinheit z.B. als Unterstützungsbock mit einem Vertikaldrehständer bzw. einem Drehkipptisch betreiben möchte, weil man dann eben auf die Mitlaufeinheit eines 20 to Rollenbockes nur 10to auflegen kann.
Umgekehrt lässt sich eine 20to Drehvorrichtung nicht ohne weiteres „Auflasten“ auf eine 30 to Rollenbock-Drehvorrichtung, indem man einfach eine weitere Mitlaufeinheit hinzustellt. Für die maximale Nutzlast ist nämlich das max. Drehmoment der Antriebseinheit genauso zu berücksichtigen wie die reine Tragkraft jeder Rollenbockeinheit.
Außer Traglast und Drehmoment ist bei der Auswahl des passenden Rollenbockes zu beachten, ob die Werkstücke weitgehend symmetrisch sind, also keine Unwuchten besitzen, oder ob durch Stutzen und andere Anbauteile das Drehmoment der Antriebseinheit des Rollenbockes größer sein muß.
Weitere Kriterien zur Auswahl der passenden Rollenböcke sind Rollenmaterial, Rollendurchmesser und Rollenbreite. Dazu gibt es Sonderausstattungen wie Schienenfahrwerke, selbstausrichtende Rollenböcke, Spindelverstellung und vieles mehr.
Normalerweise verstellt man den Abstand der Rollen zueinander bei den Rollenböcken durch Abstecken mit Bolzen oder Schrauben auf dem Grundrahmen. In Sonderausführung lassen sich die Rollenböcke aber auch mit manueller oder motorischer Spindel stufenlos verstellen.
Ein wirklich funktionierendes Antidrift-System bei Rollenböcken ist nicht einfach zu realisieren, aber gerade für Anwendungen wie z.B. das Engspaltschweissen wichtig. Dank langjähriger Erfahrung können wir Ihnen mit unseren Partnern zusammen ein wirklich zuverlässig funktionierendes Antidrift-Rollenbock-System anbieten. Wir beraten Sie gerne.
Fit-Up Drehvorrichtungen stellen einen enormen Effizienz- und Qualitätsgewinn bei der Anpassung von Mantelschüssen dar. So können 2 miteinander zu verschweissende Mantelschüsse optimal zueinandergestellt werden. Das Zusammenheften der Mantelschüsse erfolgt somit viel schneller und genauer.
Selbstausrichtende Rollenbock – Drehvorrichtungen, bzw. selbsteinstellende Behälterdrehvorrichtungen, sind lieferbar mit einer maximalen Belastbarkeit von 3 to bis 300 to (jeweils hälftig auf Antriebs- und Mitlaufeinheit aufgeteilt).
Vorteil der Selbstausrichtenden bzw. Selbstzentrierenden Rollenböcke ist die optimale und automatische sich einstellende breite Auflage. Dies ist besonders für dünnwandige Behälter vorteilhaft oder auch immer dann, wenn Apparate mit empfindlichen Oberflächen auf einem Rollenbock gedreht werden sollen.
Hier finden Sie einige Beispielbilder. Zum Vergrößern bitte die Vorschaubilder anklicken.